Prinz Eisenherz

(Daniel Hessler, Nach dem Comic von Harold R. Foster)

Inszenierung

Caroline Stolz

Musik

Ernst August Klötzke

Bühne und Kostüm

Lorena Díaz Stephens & Jan Hendrik Neidert

Kampfchoreographie

Peter Theiss

Dramaturgie

Maya Schlöffel

Mit

Wolfgang Böhm / Uwe Kraus / Stefanie Hellmann / Stefan Schiesßleder / Rainer Kühn / Benjamin Krämer – Jenster / Friederike Ott / Julius Bornmann

Premiere

11.06.2011

Bilder

Lena Obst / Lorena Diaz

Hessisches Staatstheater Wiesbaden


 

Grandioses Bühnenbild

...getragen wird das Stück aber von einem grandiosen Bühnenbild und den wie im Comic mit Schatten-Schraffierungen auf Haut und Stoff versehenen Kostümen von Jan Hendrik Neidert und Lorena Díaz Stephens. Ein riesiges Buch mit Fosters Originalzeichnungen, das die Schauspieler seitenweise umblättern, führt die Handlung. Wie in einem Pop-Up-Bilderbuch lassen sich einzelne Elemente ausklappen, Türen öffnen oder Augen rollen. Beeindrucktes Raunen und wiederholter Szenenaplaus würdigen die fantasievolle Kulisse.

FRANKFURTER RUNDSCHAU, 14.06.2011
 

Von Szene zu Szene werden die Seiten umgeblättert, zeigt das Theater in der Kulisse eine eindrucksvolle Hommage an den detailrealistischen Stil der Vorlage.

ECHO ONLINE, 14.06. 2011

 

Die riesigen Seiten bezeichnen Ort und Zeit des jeweiligen Geschehens, werden schon einmal lebendig, wenn sie ein Schwert verschlucken oder wenn aus ihnen eine Feuerstelle geklappt wird. Das ist witzig und dramaturgisch klug.

WIESBADENER TAGBLATT/KURRIER 14.06.11

 

 

Klipp-Klapp-Mechanik und schnelle Kostümwechsel

Jan Hendrik Neidert und Lorena Díaz Stephens stecken die zehn Darsteller in ihren Kern- und Gelegenheitsrollen in Kostüme, deren Farbigkeit und Schnitt direkt dem Comic entstammen. Soviel erkennt selbst der Nicht-Kenner, weil ein riesenhaft vergrößertes Comicbuch im Hintergrund zu sehen ist. Wechselnde Figuren schlagen nach und nach ausgewählte Originalseiten um. Allerlei Türen, aufklappbare Feuerstellen, eine bewegliche Meeresbrandung nebst Möwe in Bild (...) sowie die runde Tafel in König Artus' Camelot drängen ironisch in die dritte Dimension.

NACHTKRITIK, 22.06.11